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| Länderinfo
Pakistan |
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| Entstehungsgeschichte |
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| Der Staat Pakistan ist 1947 aus Teilen von Britisch-Indien entstanden. Hintergrund der Gründung Pakistans, war der Wunsch muslimischer Bevölkerungsteile, in einem eigenen Staat, der nicht Teil des hinduistisch dominierten Indiens ist, zu leben. Als Staatsgründer [mehr...] |
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| Bevölkerung : Religionen |
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Ca. 96% der Einwohner von Pakistan sind Muslime. Sie gehören verschiedenen Strömungen an, über deren Stärke aber nur Mutmaßungen angestellt werden können, da sie nicht erfasst werden.
In der Mehrheit sind die Muslime Sunniten. Der sunnitische [mehr...] |
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| Bevölkerung : Sprachen |
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| Urdu und Englisch sind die Amtssprachen Pakistans. Englisch wird vor allem von der Regierung, als Geschäfts- und Bildungssprache an den Universitäten verwendet, während Urdu die Verkehrssprache des Großteils der Bevölkerung ist, obwohl es als Muttersprache [mehr...] |
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| Literatur |
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| Susanne Thiel: KulturSchock Pakistan (1997).
Ashok Kapur: Pakistan in Crisis (2002). [mehr...] |
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Islamabad (Pakistan)
Islamabad (اسلاماباد, Bevölkerung 530.000) ist die Hauptstadt von Pakistan, im Nord-Osten des Landes gelegen. Sie liegt im Islamabad Hauptstadtterritorium, obschon die Gegend historisch gesehen ein Teil der Punjab Region gewesen ist.
Die Stadt befindet sich in der Ecke des Potohar plateau, südlich der Margalla Hügel. Das Klima der Region wird durch drei künstlich geschaffene Seen (Rawal, Simli and Khanpur) reguliert. Heiße Sommer mit Monsunregenfällen zwischen Juli und August wechseln sich ab mit kalten Wintern zwischen Dezember und Februar; die Temperaturen fallen im Winter regelmäßig unter den Gefrierpunkt.
Von der Unabhängigkeit an bis zum Jahre 1958 war Pakistans Hauptstadt Karatschi in Sindh im Süden des Landes. Vorbehalte gegenüber einer Konzentration von Investitionen in Karatschi und die späteren Folgen für den Rest des Landes brachten die Idee eine neue, günstiger gelegene Hauptstadt zu bauen hervor. Als Ayub Khan 1958 Präsident von Pakistan wurde, setzte er absoulte Priorität auf den Bau einer neuen Hauptstadt. Man wählte eine Gegend unmittelbar im Norden von Rawalpindi aus. Rawalpindi wurde als vorübergehende Hauptstadt eingesetzt. Die Arbeiten an der neuen Hauptstadt begannen im Laufe der 1960er Jahre. Die Leitung der Planungs- und Bauphase obliegte dem griechischen Stadtplaner Constantinos A. Doxiadis. Sein Plan sah vor die Stadt in Sektoren aufzuteilen, wovon jeder vier Sub-Sektoren enthalten sollte, die durch grüne Zonen und Parks voneinander getrennt waren. Er legte großen Wert auf Natur und viel Platz. Als die Bauarbeiten in Islamabad abgeschlossen waren, wuchs die Stadt nur langsam - tatsächlich hat selbst die Regierung Islamabad erst Anfang der 1980er endgültig zur Hauptstadt gemacht. Während dieser Zeit war die Bevölkerung der Stadt vergleichsweise gering, etwa 250.000. Währen der 1990er änderte sich dies dramatisch - die Bevölkerung wuchs rapide und neue Sektoren mussten gebaut werden.
Aufgrund der Nähe der beiden Städte wird Rawalpindi als Islamabad's Schwesterstadt angesehen. Tatsächlich ist die
Mehrzahl der Militärhauptquartiere in Rawalpindi untergebracht.
Islamabad ist eine moderne und saubere Stadt, insbesondere verglichen mit anderen Städten in Pakistan. Die Stadt ist dank den Sektoren effizient unterteilt; in jedem Sektor befinden sich bestimmte Einrichtungen wie eine Moschee und ein Markt. Das kommerzielle Zentrum der Stadt ist bekannt unter dem Namen Blue Area, welches sich entlang der Jinnah Avenue erstreckt, benannt nach Pakistans Gründer Mohammed Ali Jinnah. Das Ostende der Blue Area reicht bis in the Parliament Road, wo sich der Großteil der Regierungsgebäude befindet.
Wie bereits erwähnt ist es eine sehr grüne Stadt, es wurden unter anderem viele brachliegend Ebenen und Gestrüppe aufgeforstet. Dank dem Klima der Stadt konnten viele exotische Pflanzen dort angepflanzt werden. Der Norden der Margallas wurde in einen Nationalpark umgewandelt.
Islamabads Architektur vollführt einen Drahtseilakt zwischen Tradition und Moderne. Einige Gebäude die zu modern erschienen wurden "islamisiert". Der Saudi-Pak Tower ist ein gutes Beispiel für die Vereinigung traditioneller und moderner Architektur. In der Stadt befindet sich die Faisal Moschee, bekannt für ihre auffällige Bauweise und enorme Größe. Die Quaid-i-Azam Universität befindet sich in Islamabad, ebenso Regierungsgebäude wie das Gebäude der Nationalversammlung, des Obersten Gerichtshofs und das des Präsidenten. Ebenenso befinden sich die meisten ausländischen Botschaften heute in Islamabad. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist ein riesiger, silberner Globus, errichtet 2004 im Zuge Pakistans Ausrichtung des SAARC Gipfels.
Urdu, eine mit dem Hindi verwandte Sprache, ist die in Islamabad vorherrschende Sprache.
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